AB 6 Johannes Müller u. Reinhard Bernbeck (Hrsg.): Prestige - Prestigegüter - Sozialstrukturen

Archäologische Berichte 6
Prestige und Prestigegüter spielen für soziale Prozesse neolithischer Gesellschaften eine entscheidende Rolle. Dies wird - nach einer soziologischen und kulturanthropologischen Definition der Begriffe - an den verschiedenen Beispielen in diesem Band deutlich: Vom Akeramikum der Levante, Çatal Hüyük in Anatolien und linearbandkeramischen Spondylus-Schmuck führen die Untersuchungen bis zu den nichtmegalithischen Landhügeln Dänemarks und der Schnurkeramik des Mittelelbe-Saalegebietes. Immer zeigt sich, dass aus den prähistorischen Quellen "Prestige" bestimmter Personengruppen rekonstruierbar ist, ohne direkt "Prestigegüter" im archäologischen Material zu fordern. Neolithische Gesellschaften wirken in einem Spannungsfeld zwischen informeller Prestigeakkumulation und reglementierender Statusbildung. Hierarchien sind die Basis erster Stratifikation: Sozialstrukturen des Neolithikums werden erkennbar.
 
Der Band
Bonn 1996. 133 Seiten mit 56 Abbildungen und 16 Tabellen. HOLOS. ISBN 3-86097-140-9. DOI: 10.11588/propylaeum.1.1
Vergriffen. Als E-Book kostenlos im Open Access.

 

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