Die archäologischen Berufe und Arbeitsmärkte in 10 Jahren.
DGUF-Tagung 30. Mai 2025, Archäologisches Museum Frankfurt a.M.
Die aktuellen Debatten rund um den Beruf Archäologie drehen sich vor allem um den Ist-Zustand. Insbesondere DGUF, CIfA Deutschland, DASV e.V. und die Leopoldina – aber auch #IchbinHanna – haben zuletzt fachöffentlich aus unterschiedlichen Perspektiven den aktuellen Zustand beleuchtet und auf dieser Basis Veränderungswünsche formuliert: an den Inhalten der aktuellen Ausbildung, an der Gestaltung von Arbeitsverträgen, an der Bezahlung, an Vorgehensweisen der Forschungsförderung, an der Qualitätssicherung. Im Ergebnis wissen wir empirisch und datenbasiert viel über das Heute und leiten daraus konkrete Verbesserungsvorschläge ab, die am besten „jetzt“ angefasst und umgesetzt werden sollten.
Die Umsetzungswahrscheinlichkeiten sind dabei unterschiedlich hoch, und es bestehen Risiken, Ausbildung und Anforderungen nicht nur an dem vorbei zu entwickeln, was im nächsten Jahr gebraucht werden wird, sondern erst recht, was in der näheren Zukunft nötig ist. Denn ein Abiturient, der ein Studium erwägt, eine junge Kollegin M.A., die nach ihrem Volontariat über den nächsten Schritt ins Berufsleben nachdenkt, ein mit Anfang 50 frisch zum „Chef“ Aufgestiegener usw. haben eine andere Planungsperspektive. Ebenso Behörden und Universitäten, deren Planungen naturgemäß mit größeren Vorläufen einhergehen.
Daher fragen wir auf unserer Jahrestagung: Wie sehen die archäologischen Berufsfelder, qualitativ wie quantitativ, in 10 Jahren aus? Auf welche äußeren Bedingungen müssen wir uns einstellen, welche Randbedingungen können und wollen wir aktiv mitgestalten?
Wir bitten um Vortragsvorschläge über erwartbare und sich abzeichnende Szenarien in der gesamten beruflichen Wirklichkeit der Archäologien. Ziel unserer Tagung ist, auf Basis von profunden Erfahrungen oder vorliegenden Daten/Informationen ein möglichst realistisches Bild des Erwartbaren, Sich-Abzeichnenden, Planbaren, auf das wir uns einstellen müssen oder sollten; es geht um Prozesse, die wir mitgestalten wollen. Wir laden herzlich ein, darüber gemeinsam nachzudenken, multiperspektivisch, evidenzbasiert, zuversichtlich, gestaltungsfreudig, die Allgemeinheit im Blick.
Bitte planen Sie Ihre Vorträge als 20-Minuten-Beitrag und senden Sie Ihr Abstract (max. 300 Wörter) bis zum 7. April 2025 an
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Die Tagung wird in enger Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Museum der Stadt Frankfurt organisiert und findet in dessen Räumlichkeiten statt: Archäologisches Museum der Stadt Frankfurt, Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main. Informationen zur Anfahrt: https://www.archaeologisches-museum-frankfurt.de/index.php/de/info
Die Tagung wird als Präsenzveranstaltung durchgeführt, sie wird nicht gestreamt.
Anmeldung, Tagungsgebühren und Stornoregelung
Eine Anmeldung für die Tagung ist erforderlich, und zwar per E-Mail an:
Um Anmeldung wird bis 19. Mai gebeten; die Tagungsgebühr (sofern erhoben) muss bis spätestens 19. Mai 2025 bei der DGUF eingegangen sein. Erst mit Eingang der Tagungsgebühr (sofern erhoben) auf dem DGUF-Konto ist die Anmeldung gültig. Ab 20. Mai sind nur noch Anmeldungen vor Ort möglich (Barzahlung; für alle Teilnehmerkategorien fällt ein Aufschlag von 10 Euro pro Anmeldung an). Um die ev. hohen Überweisungsgebühren zu sparen, können angemeldete Tagungsteilnehmer aus dem Ausland die Tagungsgebühr auch vor Ort in Euro bezahlen, wobei in solchen Fällen der Aufschlag von 10 Euro entfällt. - Bei einer Stornierung der Tagungsteilnahme fällt nach dem 19. Mai eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro an.
Tagungsgebühren
- Normal 30 Euro
- DGUF-Mitglieder 15 Euro
- Vortragende 15 Euro
- Studierende 5 Euro
- Studierende DGUF-Mitglieder kostenfrei
Stand: 1. März. 2025