Michaela Schauer, M.A., ACIfA

Beirätin der DGUF seit Juli 2017.
 
Michaela Schauer beendete ihr Studium der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie in München und Kiel sowie Vorderasiatischen Archäologie in München im Frühjahr 2023 mit ihrer erfolgreichen Promotion. Ihr zeitlicher Schwerpunkt liegt auf dem Übergang von Mesolithikum zu Neolithikum sowie den verschiedenen Prozessen, die diesen Umschwung begleiten. In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sie sich mit diesem Themenkomplex im Zusammenhang mit dem frühen Neolithikum Südfrankreichs. Ein weiteres Interessengebiet bilden naturwissenschaftliche Ansätze zur Interpretation archäologischer Daten. In ihrer Masterarbeit zu geschliffenen Steingeräten aus Oberflächenfunden beschäftigte sich Michaela Schauer deshalb auf statistischer Basis mit der Validität sowie Anwendbarkeit der aktuellen Typologien von Beilen, Dechseln und Äxten.
 
Eine Kombination aus den naturwissenschaftlich-mathematischen und zeitlichen Interessensschwerpunkten bildet ihre Münchner Doktorarbeit über p-XRF-Analysen an La-Hoguette-Keramik, an der sie 2015 - 2023 arbeitete. Ihr nächste Station ist ein 3-jähriges Forschungsprojekt an der Universität Wien.
 
In verschiedenen Jobs, sowohl in der Grabungsarchäologie als Grabungsleitung und Dokumentationsleitung als auch als Tutorin und jetzt wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München oder als Praktikantin der Archäologischen Staatssammlung München hat Michaela Schauer unterschiedliche Erfahrungen in vielen verschieden Arbeitsbereichen der Archäologie sammeln dürfen. Durch ihr Engagement als Präsidentin des Berufsverbandes CIfA Deutschland [mehr] ist sie seit Mitte 2017 außerdem im politischen Bereich der Archäologie aktiv.
 
Aufgrund dieser vielfältigen Einblicke sind Michaela Schauer die vielen kleinen und großen, ähnlichen aber auch unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Arbeitsbereiche (Grabungsfirmen, Amtsarchäologie, Sammlungen, Universitäten etc.) besonders aufgefallen. Deshalb liegen ihr vor allem archäologie-interne Themen (z. B. Selbstorganisation, Informationsaustausch innerhalb und zwischen archäologischen Fach- und Arbeitsbereichen etc.) sehr am Herzen. So gibt es in den Themenkomplexen Bezahlung, Redefreiheit, aber auch Job- und Zukunftsperspektiven viele Aspekte, die gemeinsam verbessert bzw. verändert werden können. Gerade hier sieht sie eine besondere Stärke der DGUF, denn diese hat den Mut und die Möglichkeit, Unstimmigkeiten anzusprechen und Stellung zu beziehen. Ihr Ziel innerhalb der DGUF ist es, den innerfachlichen Austausch zu stärken und zu unterstützen.

 

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Profil von Michaela Schauer bei academia.edu.

"Archaeology in Germany with Michaela Schauer" (Podcast, Tristan Boyle; 24.7.2020).

 

(Stand: Juni 2023).

 
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