Der Hortfund von Stadtallendorf bei Marburg liegt isoliert am Nordrand der süddeutschen Urnenfelderkultur. Er zählt zu jenen Depots der Spätbronzezeit, die durch eine einzigartige Zusammensetzung auffallen. Diese zeichnet sich primär durch die große Typenvielfalt der deponierten Glasperlen aus.
Die vorliegende Studie untersucht die Perlen anhand von Mikrosonden-Analysen im Hinblick auf ihre chemische Zusammensetzung. So klären sich Fragen hinsichtlich der benutzten Rohstoffe und deren Mixtur sowie des kulturellen Ursprungs der Gläser. Darüber hinaus beinhaltet die Arbeit eine komplette Neuvorlage des 1943 entdeckten Fundes.
Der Band
Bonn 2006. 173 Seiten inkl. 17 Diagramme (z. T. farbig), 10 Textabbildungen, 28 Tabellen und 24 Tafeln. Selbstverlag der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF). In Kommission bei Dr. Rudolf Habelt. Digitaldruck. ISBN-13: 978-3-7749-3401-6. DOI: 10.11588/propylaeum.250.332. Preis: 30 Euro, für DGUF-Mitglieder: 21 Euro. Preise zzgl. Porto und Verpackung.
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