DGUF-Newsletter vom 30.3.2012

DGUF-Newsletter vom 30.3.2012

1. DGUF-Nachrichten
1.1. Jetzt erschienen: Vergangene Zeiten - LIBER AMICORUM. Gedenkschrift für Jürgen Hoika
1.2. DGUF gibt Stellungnahme zur Änderung des Bergbaugesetzes ab
1.3. Zum Download: Andreas Heege: "Die Keramik des frühen und hohen Mittelalters aus dem Rheinland"
1.4. DGUF beteiligt sich an EU-Anhörung zur Rückgabe illegal erworbener Kulturgüter
1.5. DGUF unterstützt das Ziel "Zukunft der Landesarchäologie sichern"
2. Tagungen
2.1. DGUF-Tagung: Archäologie, Schule und Museum im Spannungsfeld Kultureller Bildung
2.2. "Transnational Meetings in Archaeology (TMA)" vom 23.-25.11. in Hamburg (CfP bis 15.4.)
2.3. Jahrestagung West- und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung e.V., 29.5.-2.6.
2.4. Nachlese: Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" (9.3.2012, München)
2.5. MAI-Tagung, u. a. mit den Schwerpunkten "Linked Heritage" und "Social Media in Museen"
3. Veranstaltungen
3.1. Bis 28.5.: Wanderausstellung "Kriminalarchäologie" in Karlsruhe
3.2. Bis 9.4.: Ausstellung "Roads of Arabia. Archäologische Schätze Saudi-Arabiens" in Berlin
3.3. Bis 2.9.: Ausstellung "Ägyptens Schätze entdecken" in Speyer
4. Forschung
4.1. Hortfund von Gessel Ende Februar vorgestellt (Presseschau)
4.2. RADON - Radiokarbondaten online 2012

5. Wir fragen Sie
5.1. Ihre Meinung zum Relaunch von DGUF.de?
6. Job-Themen und Personalia
6.1. Archäologische Fächer haben in fünf Jahren zehn Prozent ihrer Professorenstellen verloren
6.2. Archäologische Jobbörsen erneuert
6.3. Irak ehrt Mainzer Kriminalarchäologen Michael Müller-Karpe
7. Und sonst ...
7.1. Die DGUF freut sich auf Nominierungen für den Deutschen Studienpreis für Archäologie
7.2. Call for nominations for the European Archaeological Heritage Prize 2012 (closing date: 1 May)
7.3. Blog-Empfehlung: Archaeologik
7.4. Erste Ausgabe von "DAI weltweit" im Februar erschienen
7.5. Fernseh-Doku "Die Römer im Südwesten" in der ARD-Mediathek
7.6. SPIEGEL Online über Open Access in der Wissenschaft und "The cost of knowledge"
7.7. "Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie e.V." ersetzt die T-AG
8. Impressum und Redaktionshinweise
1.1.
Jetzt erschienen: Vergangene Zeiten - LIBER AMICORUM. Gedenkschrift für Jürgen Hoika
Vier donauländische Äxte aus Ertebølle-Siedlungen, ein System zur Herkunftsbestimmung Limburgischer Feuersteine: Entsprechend der Forschungsinteressen von Jürgen Hoika versammelt der Band vor allem Beiträge zum Mesolithikum und Neolithikum und bietet wertvolle Materialvorlagen.
http://www.dguf.de/index.php?id=83
Dazu: "Er war ein sehr, sehr fleißiger Mann". Werner Schön, Herausgeber der Gedenkschrift, und Eveline Hoika im Gespräch über Jürgen Hoika.
http://www.dguf.de/index.php?id=169
1.2.
DGUF gibt Stellungnahme zur Änderung des Bergbaugesetzes ab
Die DGUF hat sich im Februar mit einer Stellungnahme zu einem Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag zur Änderung des Bergbaugesetzes geäußert. Sie fordert, die Belange der Archäologie zu berücksichtigen.
http://www.dguf.de/index.php?id=204
1.3.
Zum Download: Andreas Heege: "Die Keramik des frühen und hohen Mittelalters aus dem Rheinland" (Archäologische Berichte 5, 1995)
Diese Veröffentlichung entstand im Rahmen der 1992 fertig gestellten Dissertation von Andreas Heege "Hambach 500 - Villa rustica und früh- bis hochmittelalterliche Siedlung bei Niederzier, Kreis Düren". Da die mittelalterliche Keramikforschung im Rheinland dringend einer neuen Standortbestimmung bedurfte und es sich bei dem vorliegenden Text um ein abgeschlossenes Kapitel der Doktorarbeit handelt, war eine von der Materialvorlage zu "Hambach 500" getrennte Veröffentlichung sinnvoll. - Damit der Band, obwohl vergriffen, zugänglich bleibt und wissenschaftlich genutzt werden kann, bietet die DGUF ihn zum kostenlosen Download an.
http://www.dguf.de/index.php?id=66
1.4.
DGUF beteiligt sich an EU-Anhörung zur Rückgabe illegal erworbener Kulturgüter
Im Zusammenhang mit der öffentlichen Anhörung der EU zur Richtlinie 93/7/EWG, welche die Rückgabe illegal erworbener Kulturgüter an die Ursprungsländer regelt, hat sich die DGUF im März für eine erhebliche Veränderung der bestehenden Bestimmungen ausgesprochen. Nach Meinung der DGUF haben sich die Richtlinie und das deutsche Kulturgüterrückgabegesetz in der Praxis nämlich als völlig unwirksam erwiesen.
http://www.dguf.de/index.php?id=210
1.5.
DGUF unterstützt das Ziel "Zukunft der Landesarchäologie sichern"
Die DGUF unterstützte im März mit einer Stellungnahme den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen "Zukunft der Landesarchäologie sichern" im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Der Landtag möge nach diesem Antrag beschließen, das Landesamt für Bodendenkmalpflege finanziell und personell so auszustatten, dass es seinen Aufgaben der Erhaltung, Restaurierung und Lagerung von Fundstücken vollumfänglich nachgehen kann.
http://www.dguf.de/index.php?id=215
2.1.
Die Vermittlung von Archäologie in Schulen und Allgemeinbildung birgt enorme Potenziale, das Bewusstsein für unser kulturelles Erbe zu stärken. Bei der DGUF-Tagung vom 17.-20. 5. ziehen wir eine Zwischenbilanz, welchen Beitrag die Archäologie dazu bisher leisten konnte.
http://www.dguf.de/index.php?id=168
2.2.
"Transnational Meetings in Archaeology (TMA)" vom 23.-25.11. in Hamburg (CfP bis 15.4.)
Ziel der Konferenz ist, ein Forum für Graduierte und Postgraduierte (Bachelor, Master) aller archäologischen Disziplinen zu schaffen, auf dem sie ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren können. - Als Referenten werden Absolventen (Bachelor/Master/Baccalaurius/Magister) gesucht, welche einen Vortrag von ca. 30 Min. in englischer Sprache halten. Die Absolventen dürfen aus allen archäologischen Disziplinen stammen. Ein Abstract von ca. 250 Wörtern ist bis zum 15.4. einzureichen
http://www.dasv-ev.org/data/index.php?option=com_content&view=article&id=344
2.3.
Jahrestagung West- und Süddeutscher Verband für Altertumsforschung e.V.
Der West- und Süddeutsche Verband für Altertumsforschung e.V. lädt zu seiner 81. Jahrestagung ein. Sie findet vom 29. 5. bis 2. 6. in Friedrichshafen am Bodensee statt. Anmeldungen sind bis zum 30. 4. möglich. Das Programm und weitere Informationen finden sich unter
http://www.wsva.net/tp211.htm
2.4.
Nachlese: Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften" (9.3., München)
Die Tagung "Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur" hatte schon im Vorfeld für einiges Aufsehen gesorgt. Das Deutsche Historische Institut Paris und das Instituts für Kunstgeschichte der Uni München hatten sie am 9.3. zum Start des Blogportals de.hypotheses.org veranstaltet, wollten das Potenzial wissenschaftlichen Bloggens für die Geisteswissenschaften herausarbeiten. Wenke Bönisch, Open-Access-Expertin, kommt in ihrer Rückschau nun zum wenig überraschenden Ergebnis: "Wir stehen erst am Anfang!" Dennoch ist ihr Beitrag lesenswert, die zahlreichen Links auf Abstracts und Folien wertvoll.
http://digiwis.de/blog/2012/03/12/tagung-weblogs-in-den-geisteswissenschaften-wir-stehen-erst-am-anfang/
Videos der Tagung: https://cast.itunes.uni-muenchen.de/vod/playlists/9ZCbi60VjW.html
2.5.
MAI-Tagung, u. a. mit den Schwerpunkten "Linked Heritage" und "Social Media in Museen"
Die diesjährige "museums and the internet"/MAI-Tagung findet am 21. und 22.5. in Leipzig statt. Zu den Themen gehört: Augmented Reality im Museum, das EU-Projekt Linked Heritage, was Google+ für Museen leisten kann, Wikipedia trifft Museen und ein Museumsführer für besuchereigene Smartphones. Zwei Workshops befassen sich mit kollaborativen Projekten im Bereich Museum und Web 2.0 sowie der Planung einer Museums-App. - Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
http://www.mai-tagung.de/maitagung2012/
3.1.
Bis 28.5.: Wanderausstellung "Kriminalarchäologie" in Karlsruhe
Im Badischen Landesmuseum Karlsruhe ist bis zum 28.5. die Wanderausstellung "Kriminalarchäologie" des RGZM Mainz zu sehen In der kleinen Ausstellung sind Fakten und neueste Erkenntnisse zur Antikenhehlerei zusammengetragen. Sie zeigt die Erfolge der Fahnder gegen die international organisierte Antikenhehlerei - und ihr Scheitern. Die Ausstellung wurde von Wissenschaftlern des Römisch-Germanischen Zentralmuseums und vom Hessischen Landeskriminalamt zusammengestellt.
http://www.landesmuseum.de/website/Deutsch/Sonderausstellungen/Aktuell/Kriminalarchaeologie.htm
Die Ausstellung in den Medien:
SWR: "Antikenhehlerei: Das Milliardengeschäft mit der Vergangenheit": http://www.swr.de/wissen/geschichte-gesellschaft/antikenhehlerei/-/id=5848928/nid=5848928/did=9148024/sbncyb/index.html
3.2.
Bis 9.4.: Ausstellung "Roads of Arabia. Archäologische Schätze Saudi-Arabiens" in Berlin
400 Exponate aus 6.000 Jahren Kulturgeschichte präsentiert das Königreich Saudi-Arabien im Pergamonmuseum Berlin - unter der Schirmherrschaft des Hüters Beider Heiliger Stätten König Abdullah bin Abdulaziz Al-Saud, König von Saudi-Arabien und des Bundespräsidenten.
http://www.roadsofarabia2012.de/
Die Ausstellung in den Medien:
FAZ: "Kein Kultur-Kotau vor der Diktatur": http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ausstellung-roads-of-arabia-glanz-und-groesse-der-karawanen-11631572.html
Deutschlandradio Kultur: "Ich habe meinen Augen nicht getraut: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1662066/
"aspekte": "So etwas durften Andersgläubige bisher noch nie leibhaftig sehen": http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1553682/Die-Austellung-Roads-of-Arabia#/beitrag/video/1553682/Die-Austellung-Roads-of-Arabia
3.3.
Bis 2.9.: Ausstellung "Ägyptens Schätze entdecken. Meisterwerke aus dem Ägyptischen Museum Turin", Speyer
Das Historische Museum der Pfalz zeigt eine der bedeutendsten Sammlungen altägyptischer Zeugnisse. Zu den herausragenden der 300 Exponate zählt die 3.000 Jahre alte Statue des Pharaos Thutmosis I. Neben Skulpturen zeigt die Ausstellung Reliefs, Mumien und einfache Gebrauchsgegenstände. Einzigartig ist die Gegenüberstellung wertvoller Funde des Turiner Museums aus früheren Grabungen im ägyptischen Assiut und den aktuellen Grabungsergebnissen aus der Felsnekropole. Parallel zur kulturhistorischen Ausstellung zeigt das Junge Museum Speyer eine Ausstellung, die sich an Familien und Kinder richtet.
http://www.museum.speyer.de/Deutsch/Sonderausstellungen/Aegypten.htm
Die Ausstellung in den Medien:
ZDF heute: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1589632/Speyer:-%C3%84gyptens-Sch%C3%A4tze-entdecken
SWR: http://www.swr.de/kultur/veranstaltungen/-/id=3230/nid=3230/did=9393096/pv=gallery/17bk5wn/index.html
4.1.
Hortfund von Gessel Ende Februar vorgestellt (Presseschau)
Der im April 2011 bei Ausgrabungen im Vorfeld der NEL-Pipeline geborgene Hortfund von Gessel (Stadt Syke, Landkreis Diepholz, Niedersachsen) wurde am 22. 2. in einer vielbeachteten Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Hortfund umfasst 117 goldene Objekte von insgesamt 1,8 kg Gewicht. Er wird typologisch in die mittlere Bronzezeit (14. Jh. v.Chr.) datiert. Wie Metallanalyse nahelegen, stammen das Gold aus Zentralasien.
Der Hortfund in den Medien:
Hannoversche Allgemeine: http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Raetsel-um-Spiralen-aus-der-Bronzezeit
Die Welt: http://www.welt.de/wissenschaft/article13881432/1-8-Kilo-Goldschmuck-beim-Pipeline-Bau-gefunden.html
Focus-Online nahm den Schatzfund zum Anlass, in einem Folgeartikel das Problem der Raubgrabungen durch Sondengänger zu thematisieren: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/archaeologie/schatzfunde-in-deutschland-gold-das-allen-gehoert_aid_718554.html
4.2. RADON - Radiokarbondaten online 2012
Die Datenbank für mitteleuropäische und skandinavische 14C-Daten des Neolithikums und der frühen Bronzezeit ist nun online: mit einer neuen Website, neuen Daten und neuen Möglichkeiten:
- 5.500 qualifizierte und überwiegend georeferenzierte Datensätze
- Mini-GIS zur räumlichen Auswahl von Daten
- Kalibration der Daten online mit Export der Ergebnisse
- direkter Export der ausgewählten Datensätze (z.B. in OxCal-Syntax für Zeitmodelle)
http://radon.ufg.uni-kiel.de/
Näheres über die Intention und die Möglichkeiten:
http://www.jungsteinsite.uni-kiel.de/2012/2012_Radon_low.pdf
5.1.
Ihre Meinung zum Relaunch von DGUF.de?
Er hat uns einige Zeit und Mühe gekostet: der Relaunch von DGUF.de. Jetzt sind wir natürlich neugierig, was Ihnen an www.DGUF.de gefällt und wo wir noch besser werden können. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
6.1.
Archäologische Fächer haben in fünf Jahren zehn Prozent ihrer Professorenstellen verloren
Nach einer Studie der Potsdamer Arbeitsstelle Kleine Fächer haben von 1997 bis 2011 die archäologischen Disziplinen an den Universitäten knapp zehn Prozent ihrer Professorenstellen eingebüßt. Gab es 1997 bundesweit noch 146,5 Stellen, sind es heute nur noch 132,5 Professuren. Dies geht aus einer Zusammenstellung hervor, die in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift "Forschung & Lehre" veröffentlicht wurde.
http://www.kleinefaecher.de
Die Januar-Ausgabe von "Forschung & Lehre" zum kostenlosen Download: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?page_id=7
6.2. Archäologische Jobbörsen erneuert
Das österreichische "ArchäologieForum" bietet seit langem eine umfassende und international orientierte Jobbörse für die Archäologie, die alle Archäologien berücksichtigt und den gesamten deutschsprachigen Raum und Großbritannien abdeckt. Das Angebot wurde optisch und technisch runderneuert und erfreut seit März mit mehr Übersicht und besser Nutzbarkeit.
http://archaeologieforum.at/index.php/cb-jiob-anzeige
Der Berufsverband der Klassischen Archäologie, der dArV Deutsche Achäologenverband, bot seinen Mitgliedern seit langem eine verlässliche Jobbörse, die per E-Mail verteilt wurde. Seit kurzem ist diese Jobbörse online zugänglich, auch für Nicht-Mitglieder.
http://www.darv.de/j_aktu.html
Das museumsspezifische Angebot des Deutschen Museumsbundes ist unverändert gut.
http://www.museumsbund.de/de/aktuelles/jobboerse/
Nimmt man diese Börsen zusammen, haben Stellensuchende den Markt jetzt mit drei Klicks zuverlässig im Blick.
6.3.
Irak ehrt Mainzer Kriminalarchäologen Michael Müller-Karpe
Die irakische Regierung hat Ende März den Mainzer Kriminalarchäologen Michael Müller-Karpe (RGZM) für sein Engagement gegen den illegalen Antikenhandel geehrt. "Sie haben viel für unser Land getan, ohne dafür jemals einen Dank zu erwarten", sagte Iraks Botschafter Dr. Hussain M. Fadhlalla Alkhateeb zu Müller-Karpe.
http://www.zenithonline.de/deutsch/home/quicknews/artikel/irak-ehrt-mainzer-kriminalarchaeologen-mueller-karpe-002738/
Dazu: "Archäologische Stätten wie Mondlandschaften" - Plünderung und Antikenraub im Irak. Interview vom 29.3. mit M. Müller Karpe im Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung: http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/content.php?nav_id=3607
7.1.
Die DGUF freut sich auf Nominierungen für den Deutschen Studienpreis für Archäologie
Mit dem Preis zeichnet die DGUF besondere Leistungen von Studierenden aus und fördert damit den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die ausgezeichnete Studienleistung kann in den Schriftenreihen der DGUF kostenfrei veröffentlicht werden. Ihren schriftlichen Vorschlag richten Sie bitte an den DGUF-Beirat.
http://www.dguf.de/index.php?id=40
7.2.
Call for nominations for the European Archaeological Heritage Prize 2012 (closing date: 1 May)
An independent committee awards the prize annually to an individual, institution, (local or regional) government or a (European or international) officer or body for an outstanding contribution to the protection and presentation of the European archaeological heritage. In principle, this can be any contribution that is outstanding and of European scope or importance, it does not have to be a scientific contribution. The prize for 2012 will be awarded during the Annual Meeting of the EAA in Helsinki, Finland, on 29 August 2012.
http://www.e-a-a.org/prizes_awards.htm
7.3.
Blog-Empfehlung: Archaeologik
Archaeologik ist ein wissenschaftlich orientiertes Blog von Rainer Schreg, RGZM, zu Themen aus den Feldern Archäologie und Denkmalpflege. Das Augenmerk gilt weniger sensationellen Neufunden, sondern grundsätzlichen methodisch-theoretischen und wissenschaftspolitischen Aspekten der Archäologie. Archaeologik bringt (subjektiv) ausgewählte Notizen und (kritische) Beobachtungen.
http://archaeologik.blogspot.com/
7.4.
Erste Ausgabe von "DAI weltweit" im Februar erschienen
In "DAI weltweit" stellt das Deutsche Archäologische Institut die Arbeit in einigen seiner Gastländer vor. "DAI weltweit" ist im Februar 2012 zum ersten Mal erschienen, drei Ausgaben soll es pro Jahr geben. Die Publikation ist auch online verfügbar.
http://www.dainst.org/de/node/31170?ft=all
7.5.
Fernseh-Doku "Die Römer im Südwesten" in der ARD-Mediathek
Wie konnten die Römer in Sandalen ein Weltreich erobern? Wie entbehrungsreich und gefährlich war ein Gladiatorenleben? Wie schmeckte das Essen bei den Römern, und wie lebte es sich in einer römischen Provinzstadt? Antworten auf diese Fragen findet "Odysso"-Moderatorin Lena Ganschow auf einer "Reise" in die römische Vergangenheit.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9563064
7.6.
SPIEGEL Online über Open Access in der Wissenschaft und "The cost of knowledge"
Am 16. März berichtete SPIEGEL Online von "The cost of knowledge". Mit dieser Initiative rufen weltweit Wissenschaftler zum Boykott der Zeitschriften des Elsevier-Verlages auf und fordern stattdessen zum Publizieren in Open-Access-Journalen auf. Der am 22. Januar 2012 veröffentlichte Aufruf wurde bis Ende März bereits von mehr als 8.800 Wissenschaftlern unterzeichnet.
SPIEGEL Online am 16. 3. zu "The cost of knowledge": http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,820819,00.html
Die Initiative "The cost of knowledge": http://www.thecostofknowledge.com/
Forscheraufstand gegen Wissenschaftsverlag (Deutschlandfunk vom 19. 3.): http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1707868/
Die ZEIT am 2. 11. 2011 über Wissenschaftsorganisationen, die Open Access vorantreiben: http://www.zeit.de/wissen/2011-10/forscher-open-access
Eine kurze und gute Einführung in das Thema Open Access von der Uni Münster: http://miami.uni-muenster.de/publizieren/openaccess.html
Die Berliner Erklärung (2003) zum offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen: http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Erkl%C3%A4rung_%C3%BCber_offenen_Zugang_zu_wissenschaftlichem_Wissen
7.7.
"Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie e.V." ersetzt die T-AG
"T-AG goes AG TiDA" - unter dieser Überschrift kündigte der Sprecherrat der bisherigen Theorie-AG (T-AG) mit einem Rundschreiben am 28. März die Gründung eines neuen, eingetragenen Vereins an, der die bisherige, eher formlose T-AG ersetzt: Arbeitsgemeinschaft Theorien in der Archäologie e.V. (AG TiDA). Der bisherige Rundbrief der T-AG wird aufgegeben, die Publikationen des neuen Vereins werden in der Ethnographisch-Archäologischen Zeitschrift (EAZ) erfolgen. Die Vereinsmitglieder erhalten die EAZ als Jahresgabe, der Mitgliedsbeitrag liegt bei 40 bzw. 30 Euro. Auf der Website www.theorieag.de sind weitere Informationen leider (noch) nicht zu finden, Näheres sei jedoch vom Sprecherrat zu erfahren: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
8. Impressum und Redaktionshinweise
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Der Newsletter wird herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF). Verantwortlich für den Inhalt des Newsletters: Diane Scherzler.
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