Der Deutsche Archäologiepreis der DGUF wurde 1994 ins Leben gerufen und 1999 zum ersten Mal verliehen. Ziel des derzeit mit 1.000 Euro dotierten Preises ist es, herausragende Leistungen auf Gebieten wie archäologischer Forschung, Wissenschaftskommunikation oder Methodenentwicklung zu würdigen. Da der Preis nur aus den Erträgen des Fördervermögens vergeben werden darf, erfolgt die Vergabe in unregelmäßigen Abständen. Die Preisverleihung findet an wechselnden Orten statt, jeweils bei einer Tagung der DGUF.
Wer wird ausgezeichnet?
Durch Verleihung des Deutschen Archäologiepreises werden Personen oder Gruppen ausgezeichnet, deren Wirken entweder von überregionaler Bedeutung ist oder einen regionalen Bezug hat; dieser soll jedoch konzeptionell in einen Rahmen eingebettet sein, der deutschlandweit eine "Leuchtturmfunktion" hat oder haben kann.
Was wird ausgezeichnet?
Die DGUF zeichnet herausragende Leistungen aus folgenden Gebieten aus:
- Vermittlung archäologischer Sachverhalte an die Öffentlichkeit;
- Archäologische Forschung in Mitteleuropa;
- Entwicklung und Ausbau für die Archäologie und die Ziele der DGUF wichtiger Methoden in der Archäologie und in Nachbarwissenschaften.
Vorstand und Beirat der DGUF können aus besonderem und aktuellen Anlass einen undotierten Sonderpreis zum Deutschen Archäologiepreis vergeben.
Wie wird vorgeschlagen?
Der Deutsche Archäologiepreis kann nur vergeben werden, wenn der Zinsertrag aus dem Kapital Archäologiepreis hinreichend angewachsen ist, um den Preis dotieren zu können. Wenn eine Vergabe möglich und angestrebt ist, wird der Preis von der DGUF vereinsöffentlich ausgeschrieben. Vorschläge können dann während eines mit der Ausschreibung festgelegten Zeitraums von jedem DGUF-Mitglied eingebracht werden. Hierzu ist ein schriftlicher Vorschlag mit ausführlicher Begründung der Preiswürdigkeit einzusenden.
Der Deutsche Archäologiepreis braucht Spender
Das Kapital Archäologiepreis und der Preis leben allein von der Spendenfreudigkeit unsere Mitglieder und Archäologie-Enthusiasten. Die DGUF freut sich daher über Spenden für den Deutschen Archäologiepreis!